Über mich

Als Einzelkind immer brav, anständig und stets gut behütet

Diese Worte beschreiben es auf den Punkt und haben mich die meiste Zeit meines Lebens begleitet. Ich kam 1968 in Bielefeld auf die Welt und war der Sonnenschein der Familie. Als Einzelkind bekam ich nicht nur die Liebe, sondern auch die volle Aufmerksamkeit von meinen Eltern und Großeltern. Zusätzlich auch von meiner Tante und meinem Onkel, die selbst keine Kinder hatten. Für mich war meine Familie mein Nest, in dem ich mich geborgen und aufgehoben fühlte. Meine Mutter prägte mich sehr durch ihre Art. Sie war sehr liebevoll und warmherzig, eine Frau, die sehr angepasst war und alles dafür tat, um nicht unangenehm aufzufallen. Sie hatte sich immer eine Tochter gewünscht und durfte aus gesundheitlichen Gründen keine weiteren Kinder bekommen. Meine Mutter entschied sich, ihren Beruf für mich aufzugeben und ganz und gar für mich da zu sein. Für meinen Vater war ich auch ein Wunschkind, doch er hätte lieber einen Sohn gehabt. Ich höre heute noch seine Worte: „Du bist ja doch „mein kleiner Uwe“. Das hat er oft gesagt. Heute weiß ich, dass ich oft unbewusst versucht habe, ihm seinen Sohn zu ersetzen.

Mein Weg als Außenseiterin

Kennst du das? Du möchtest dazugehören und Teil einer Gruppe sein. Doch du stehst immer am Rand, alle lachen über dich, keiner hat Zeit. Du fühlst dich einsam und nicht richtig, wie du bist. Du denkst: „Ich bin zu dick.“ „Ich bin hässlich. … bin nicht gut genug. … kann nicht mit den anderen mithalten.“

So ging es mir während meiner Schulzeit auf dem Gymnasium. Hier wehte ein völlig anderer Wind, als in meiner Grundschulzeit. Ich komme aus einem liebevollen und einfachen Elternhaus, die finanziellen Mittel meiner Eltern waren eher gering. Für die auf dem Gymnasium angesagten Marken-Klamotten hatten wir kein Geld. Hinzu kam, dass ich eine Brille mit dicken Gläsern trug und eine feste Zahnspange hatte. All das machte mich zur absoluten Außenseiterin. Meine Zensuren gingen in der fünften Klasse schlagartig in den Keller – aus der Klassenbesten der Grundschule wurde eine Fünfer-Kandidatin, die von den Klassenkameraden mitleidig belächelt wurde.

Obwohl ich keinen Ausbildungsplatz hatte, verließ ich das Gymnasium nach der 10. Klasse. Ich wollte auf gar keinen Fall auch nur einen Tag länger auf dieser Schule bleiben und entschloss mich zur einjährigen Berufsfachschule für Ernährung und Hauswirtschaft.

Anerkennung durch Leistung

In der BFF bekam ich wieder gute bis sehr gute Noten und mein Selbstwertgefühl wuchs etwas. Die dicke Brille und die Zahnspange gab es inzwischen auch nicht mehr. Nach meiner anschließenden Ausbildung als Technische Zeichnerin bekam ich schnell ein Angebot, überwiegend eigenständig im Bereich der CAD-Schulung und -betreuung zu arbeiten. Mein damaliger Chef erwies sich nach anfänglicher freundschaftlicher Zusammenarbeit als narzisstische Persönlichkeit. Wenn ich alles perfekt machte und hundertprozentige Arbeit ablieferte, bekam ich von ihm um Lob und Anerkennung. Wenn nicht, war es kaum mit ihm auszuhalten. Ich fühlte ich mich von ihm massiv unter Druck gesetzt.

Während meines Erziehungsurlaubs begann ich meine Tätigkeit als selbstständige Handelsvertreterin. Du kannst dir sicher schon vorstellen, was passierte… Ich war auf Leistung programmiert und machte mich auf den Weg, die Karriereleiter hinaufzuklettern und Erfolge zu feiern. Der Weg zur Bühne, auf der die Besten geehrt wurden, wurde für mich zum festen Bestandteil. Mein Name stand für gute Umsätze und Rekrutierungen. Ich habe es genossen, endlich Anerkennung zu bekommen und Teil einer Gemeinschaft zu sein. Ich hatte endlich Freunde gefunden…

Doch der Erfolg hatte seinen Preis. Diesen Preis bekam ich schließlich körperlich deutlich zu spüren – die ersten Zeichen eines Burnouts zeigten sich… Ich reduzierte meine Tätigkeit, dadurch gingen meine Umsätze zurück und ich rekrutierte keine Neuen mehr. Die Frage, die sich mir recht schnell stellte, war: Was bin ich ohne Erfolg?

Nichts. So erschien es mir jedenfalls. Denn für die vielen „sogenannten Freunde“ war ich plötzlich nicht mehr interessant. Keine Ehrungen mehr auf der Bühne. Keine Traumreisen. Weniger Provision. Ich stand wieder einmal als Außenseiterin da.

In dieser Zeit begann mein spiritueller Weg, Es war der Anfang gravierender Veränderungen in meinem Leben – sowohl beruflich als auch privat…

Meine Anfänge als Transformationstherapeutin 
nach Robert Betz, im Jahr 2013.

Die Reise zu mir selbst

Mit der Ausbildung zur Transformations-Therapeutin und durch tiefe und intensive Bewusstseins-Arbeit erkannte ich recht schnell, dass ich jahrelang fremdbestimmt gelebt habe.

Mein Fokus lag darauf, erfolgreich und möglichst „perfekt“ zu sein. Ich wollte es allen recht machen und die Erwartungen anderer erfüllen. Mir war immer wichtig, dass es meinen Mitmenschen gut ging – um meine eigenen Bedürfnisse habe ich mich nie gekümmert. Heute weiß ich, dass ich aus Angst, verletzt zu werden, ganz viele Masken getragen habe. Wie anstrengend das war, habe ich erst erkannt, als ich begonnen habe, diese Masken nach und nach abzulegen.

Ein ganz gravierender Punkt in der Transformations-Ausbildung war das Bewusstwerden darüber, dass ich mein Leben bislang überwiegend im „männlichen Prinzip“ gelebt habe. Ich war die meiste Zeit meines Lebens stets im Machen, am Organisieren und vor allem am Funktionieren. Verständlich, oder? Dadurch hatte ich ja schließlich Erfolg und Anerkennung bekommen.

Durch das Erkennen und Auflösen meiner alten Muster durfte Heilung und Transformation geschehen. Ich entdeckte die „Innere Frau“ in mir und begann, ihr in meinem Leben immer mehr Raum zu geben. So veränderte ich mich immer mehr – hin zu einem Leben im „weiblichen Prinzip“ – zum Sein und Geschehenlassen. Ich lernte auf meine Herzimpulse zu hören und begann statt zu denken, immer mehr zu fühlen.

Familiäre Veränderungen durch eine „neue Weiblichkeit“

Mein Mann hat mir in dieser Zeit immer den Rücken gestärkt. Er hat stets befürwortet, dass ich tiefe Bewusstseins-Arbeit mache, da er erkannt hat, wie gut es mir tat. Mein persönlicher Transformationsprozess hin zu mehr Weiblichkeit wirkte sich schließlich auch auf unsere Beziehung aus und brachte mit sich, dass mein Mann auch bei sich den Wind der Veränderungen spürte. Seine Reise zu sich selbst begann unweigerlich und er nahm Einzelsitzungen bei Kollegen von mir. Seine „Innere Arbeit“ bewirkte auch bei ihm Wesentliches: Sein Interesse zu Gleichgeschlechtlichen wurde ihm bewusst. Für uns bedeutete das, wieder einmal eine Ebene tiefer zu gehen und bei uns selbst zu schauen – jeder für sich.

So durften wir erkennen, dass er bislang mit mir über viele Jahre den „Mann“ an seiner Seite hatte. Als dieser für ihn nicht mehr präsent war, konnte sich sein persönliches „Thema“ zeigen und somit für ihn sichtbar werden.

Damit umzugehen war für uns beide eine große Herausforderung und gleichzeitig auch ein riesiges Geschenk.

Wir haben uns viel Zeit für bewusstes und liebevolles Hinschauen und Annehmen genommen. Heute leben wir glücklich voneinander getrennt und haben eine noch tiefere und authentischere Beziehung als je zuvor. Mein Mann geht selbst seit einigen Jahren den spirituellen Weg und ist ebenfalls im Coachingbereich tätig.

Von Herzen DANKE…

…dass ich inzwischen mehr als 3000 Teilnehmer in Workshops und eigenen Seminaren begleiten durfte.
…dass meine Klienten mir in bereits mehr als 1000 Einzelterminen, persönlich, per Telefon oder im Zoom ihr Vertrauen geschenkt haben.
Es erfüllt mich immer wieder aufs Neue, meine Klienten und die Workshop-Teilnehmer auf dem Weg zu ihrem HERZEN und zum BEWUSSTEN SEIN zu begleiten und ihre Entwicklung zu sehen.

Meine einzelnen „Stationen“ auf dem Weg der Veränderung:

2012 – 2013   Ausbildung zur Transformations-Therapeutin nach Robert Betz

2014              Lesen im BewusstseinsFeld bei Stephan Meier(früher Lesen im Morphischen Feld)

2015 – 2023  WorkshopAssistenz Lesen im BewusstseinsFeld bei Stephan Meier

2015              Fortbildung Atemtherapie ATMANU nach Ute Hüser

Seit 2015       ganzheitliches Konzept für Körper, Geist und Seele  

2018              Bioenergetisches Analysesystem 5d-Flash Scan

2019              Access Bars  – Access Consciousness Facilitator

2020             AromaTouch Technique mit hochwertigen Aromaölen von Doterra

2020-2021   Ganzheitliches Jahres-Coaching an der Iron-Mind Academy, Slatco Sterzenbach

2021-2022    Ausbildung zur Bewusstseins-Lehrerin an der Huldersun-Akademie bei Ute Hüser

2023-2024   Begleitung der BewussseinslehrerAusbildung von Ute Hüser als Trainee im Mentoren-Team

Innehalten – bewusst werden – lösen – neu ausrichten – dem Herzen folgen